Kultur & Sprache

Kulturelles Epizentrum Graubündens

Friedrich Nietzsche, Hermann Hesse, Thomas Mann, Rainer Maria Rilke, Ferdinand Hodler, Richard Wagner, Giovanni Segantini: Was sich wie ein Who is who von bedeutenden Schriftstellern, Philosophen und Künstlern vergangener Zeiten anhört, ist auch die Namensliste von Reisenden, die das Engadin lieben gelernt haben. Allesamt haben sie hier Erholung und Heilung, Zerstreuung, künstlerische Impulse, sportliche und alpine Herausforderungen gesucht und gefunden.

Das Engadin ist heute das kulturelle Epizentrum Graubündens. Dank der romanischen Sprache, der Nähe Italiens und der mehrheitlich deutschsprachigen Ortsbevölkerung stossen hier drei Kulturen zusammen. Kleine aber feine Galerien und Museen zeigen ausgewählte Kunststücke aus dem In- und Ausland. Salon-Orchester, UNESCO-Welterbe, traditionelle Bräuche wie Schlitteda und Chalandamarz sowie viele hochstehende Kunstevents haben den Engadiner Ruf als Kulturtal weiter gefestigt.
 

Romanisch – die 4. Landessprache der Schweiz

Von den rund 190'000 Einwohnern Graubündens geben rund 65% als Muttersprache Deutsch an, 17% Rätoromanisch, 11% Italienisch und knapp 7% andere Sprachen. Das Rätoromanisch ist nicht eine Sprache, sondern eine Familie von – je nach Definition – fünf bis sieben Idiomen. In Celerina/Schlarigna wird Deutsch und Romanisch gesprochen, auch die Gemeindeschule wird zweisprachig geführt.

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